Yo, Leute. Kurz etwas mehr Zeit im Leben gehabt, so dass ich jetzt ein paar Sachen durch bekommen habe. Dazu kamen noch einige überraschende Releases in den letzten paar Tagen, so dass das hier wesentlich länger wurde als ursprünglich geplant.
Bayonetta - Nachtrag: Nachdem ich nun durch bin kann ich sagen, dass dieses hier sein Action-Niveau tatsächlich bis zum Ende durch hält. Allerdings ist es auch echt nicht zu unterschätzend schwierig. Angeblich soll man mit mehreren Durchläufen auch noch neue Waffen frei schalten, die sich angeblich anders spielen sollen, allerdings unterscheiden sich die, die ich habe zu wenig als dass ich davon irgendetwas bemerken würde und mir daher zu große Hoffnungen mache. Da ich auch sonst kein Punkte-Jäger (mehr) bin werde ich es wohl bei einem Durchlauf belassen. Den allerdings möchte ich nicht ausgelassen haben. Wie Devil May Cry auch ist Bayonetta ein wirklich geniales Game für Leute die ausgerastete Action in ausgerasteten Szenarien mögen, wie mich.
Ich muss allerdings ein wenig vor der Afterburner-Homage-Stage warnen. Die ist echt etwas überzogen worden. Wenn sich alles dreht und blitzt und blinkt ist das echt schwierig noch irgendwas zu treffen oder auszuweichen. Die kommt aber erst relativ spät im Game und das Finale war die Sache echt mal Wert. Noch dazu liebe ich diese Gegner-Designs, so dass ich nicht einmal etwas gegen das doch hin und wieder stattfindende Recycling habe.
Space Tyrant - Nachtrag: So ich habe nun die letzte der noch frei zu spielenden Fraktionen frei geschaltet und auch diese unterscheidet sich in diversen Belangen von den anderen und muss ein klein wenig anders gespielt werden. Insgesamt muss ich nochmal die Werbung für das Game schlagen. Haut rein, es ist wirklich super und hat ne ziemlich krasse Suchtspirale entfacht, zumindest mal bei mir, aber auch andere schreiben auf Steam davon.
City of Brass: Goddamn it! Ich liebe dieses Game! Das hätte ich selbst niemals gedacht, aber es ist tatsächlich so gut. Wir haben es hier mit einem Akrobatik-Nah-Kampf-Spiel aus der Ego-Perspektive mit prozedural generierten Levels und einem auf arabischer Mythologie basierendem Szenario zu tun. Grundsätzlich geht es immer darum den Ausgang des Levels vor Ablauf der Zeit zu finden. Wie viel Loot man unterwegs eingesammelt hat, wie viele Feinde man getötet hat und mit wie vielen Lebenspunkten man das schafft interessiert das Game dabei nicht. Möglichst viel Loot, dass man an Shops gegen Ausrüstung, Leben oder einen Geist der an der Seite des Spielers kämpft, tauschen kann, macht die Sache aber wesentlich einfacher. Genauso wird es einfacher wenn man Feinde tötet und mit möglichst vielen LP überlebt. Das Kampfsystem ist dabei sehr einfach und besteht aus Ausweichen, mit der Peitsche betäuben und zuschlagen. Durch die Fallen, die auch für Gegner gelten und die in der Welt verteilten Vasen, die wie Granaten funktionieren, kommt ein wirklich krasses Actiongefühl auf. Und auch wenn mir bisher nur 4 Gegnertypen + 1 Boss begegnet sind (was zu wenig ist) und die Umgebung sich niemals zu etwas anderem als dieser Stadt ändert, schaffte es das Spiel immer wieder mich zu überraschen. So spielen sich verschiedene Schwert-Typen komplett anders. Während man mit dem Säbel eher schwingt, stößt man mit dem Degen tatsächlich auch eher zu und es verändert das Gameplay massiv. Außer der Eintönigkeit die sich in der Umgebung einstellt ist überhaupt nichts negatives über das Game zu sagen. Das was dargestellt ist sieht für nur 4GB Programmgröße wirklich unglaublich gut aus, das selbe gilt für die Spezialeffekte. Der Sound ist dem Szenario angemessen und wenn im dunkeln die Skellette irgendwelche komischen Geräusche machen dreht man sich schon mehrmals panisch um. Wem einige Spielmechaniken auf den Sack gehen, der kann sie sich abschalten oder zumindest stark vereinfachen (mehr LP geben, oder sowas). Damit ist City of Brass einer meiner Geheimtipps unter den neuen Releases.
Codex of Victory: Wieder eines dieser Games bei denen mich dann doch etwas enttäuscht, dass es keinen Skirmish-Modus gibt. Dafür haben wir es allerdings mit einem dieser Runden-Strategie-Spiele zu tun, die sich mit seiner Kampagne versuchen Mühe zu geben. Die orientiert sich so stark am X-Com-Remake, dass man beinahe schon davon sprechen könnte, dass sie geklaut ist. Man hat seine Basis, die man weiter ausbaut, neue Fahrzeuge produziert und dann mit denen auf Missionen geht, die man selbst auf einer Karte wählen kann. Auch wie dabei mit der Zeit umgegangen wird, ist hier voll von X-Com übernommen. In der Schlacht selbst versucht das Spiel sich dann aber doch von seiner offensichtlichen Vorlage zu unterscheiden. Hier nimmt man mit Aktionspunkten Zonen ein, welche in der nächsten Runde zu mehr Aktionspunkten führen. Mit diesen Aktionspunkten werden jedoch nicht nur wie der Name sagt die Aktionen der Einheiten sondern auch das Aufrufen der Einheiten auf dem Schlachtfeld selbst bezahlt. So versucht das Spiel den Spieler immer zur Entscheidung zu zwingen ob er mehr Einheiten auf das Schlachtfeld rufen möchte oder mehr Aktionen ausführen. Am Anfang einer Schlacht ist das auch noch wichtig, später hat man so viele von den Punkten, dass man eher ein Problem hat sie alle in einem Zug auch los zu werden. Weitaus schwieriger gestaltet sich hierbei die Positionierung. Da die HP der Units oft sehr gering ist muss man aufpassen, dass sie nicht durch zu krasses vorstoßen, vom Feind zerballert werden. Oft ist es besser den Feind anrücken zu lassen und ihn dann zu zerballern. Insgesamt ist das Game ganz nett, aber jetzt auch nix, was mich jetzt unglaublich von den Socken gehauen hat.
Laser League: Hier haben wir eins, dass anders war, als der Trailer es mir suggeriert hatte. Ich hatte eigentlich erwartet alle Charaktäre eines Matches gleichzeitig in Strategie-Steuerung zu steuern. Stattdessen steuere ich nur einen Charakter in klassischer Top-Down-Action-Steuerung. Das Game hat dennoch ein recht interessantes Konzept, dass wahrscheinlich wirklich am besten im Multi-Player zieht. Man muss hier nämlich Barrieren aktivieren und gleichzeitig die des Gegners meiden. Dazu hat jeder Charakter noch eine Spezialfähigkeit, die man aktivieren kann. Für mich war das aber so nichts, auch wenn die Grafik ganz nett ist und das Design ein wenig an Tron errinnert, ich bin ja so ein krasser Multi-Player-Spieler nicht.
Trailblazers: Ein nettes kleines Rennspiel mit ansprechendem neuartigem Konzept und Design. Allerdings durch den Teamfaktor hat auch dieses Konzept wahrscheinlich im Multi-Player das meiste Potential. Allerdings macht es auch eine ganze Weile definitiv im SP spaß. Das Konzept den Streckenboden mit seiner Teamfarbe zu bemalen, welche den Fahrzeugbooster auslöst wenn man darüber fährt, ist einfach genial. Die Grafik der Strecke und der Fahrzeuge ist dabei auch klasse, der Streckenrand und die Landschaft könnten zwar schöner sein. Das fällt allerdings bei der hohen Spielgeschwidigkeit nicht weiter auf. Der Soundtrack ist ein Grund sich zu streiten. Ich selbst finde ihn unglaublich nervig, aber jemand anders findet ihn möglicher Weiße klasse. Den Spaß am Spiel konnte er mir allerdings nicht mehr nehmen.
Battletech: Auch eines dieser Games bei dem ja wieder klar war, dass ich Senf dazu abgeben musste. Allerdings ist meiner nicht ganz so possitiv ausgefallen wie ich mir das gehofft hatte. Zunächst mal bin ich schon eine ganze Weile Mecha-Games, darunter auch Mech Warrior 4 und Mech Commander 1 und 2 am zocken. Daher kenne ich mich schon ein wenig zumindest mit den Mechas dieser Welt aus und vermisste relativ schnell einige Modelle aus den 3 Titeln oben, wie z.B. den für dieses Universe wirklich sehr ikonischen Mad Cat. Genauso einige Waffensysteme wie das Gauss Geschütz. Das macht die Anpassung wesentlich weniger Umfangreich als ich gemeint hätte. Und auch wenn ich eigentlich gedacht hätte, dass mich Mecha-Kämpfe auch Rundenbasiert ziehen könnten, insbesondere, da wir hier eine Nahkampffunktion hinzugefügt haben, sie tun es leider nicht. Ich gehe lieber wieder Mech Commander zocken, da gibt es mehr Anpassungsmöglichkeiten und irgendwie ist die Kampagne wesentlich ansprechender. Allerdings muss ich die Entwickler noch loben für Einbau von einem Skirmish-Modus. Außerdem sind die Grafik zweckmäßig und der Sound echt grandios, sowohl die Effekte als auch die Musik.
Carmageddon Max Damage: Das hier ist jetzt gerade ein Game bei dem ich mir unsicher bin ob ich das hier überhaupt bewerben (sprich: possitiv darüber berichten) darf, da es meines Wissens nach in Deutschland gar nicht mehr verkauft werden darf. Ich habe mich entschieden dieses mal auch keinen Link dazu zu machen, Google können interessierte hoffentlich noch selbst bedienen. Wer sich fragt woher ich es dann habe: Ich habe es mir in einer Zeit vor dem Verbot zugelegt, ziemlich früh. Und auch wenn ich jetzt keine genauen Infos habe, gibts sicherlich eine Möglichkeit die Steam-Lokalisierung zu umgehen und sich eine amerikanische Version zu zulegen. Warum das Game verboten ist frage ich mich dabei sowieso schon, schließlich habe ich hier schon wesentlich brutalere Spiele angepriesen, die alle immer noch in Deutschland verkauft werden dürfen, darunter DOOM (kommt schon, diese Glory-Kills sind heftiger als alles in Carmageddon), Bayonetta und selbst Titanfall erscheint mir nicht weniger brutal als Carmageddon. Ich gebe allerdings zu, dass der Splatter in Carmageddon ziemlich krass ausgefallen ist, gerade in Kombination mit den Soundeffekten. Das der "Schaden" über den gesamten Rennverlauf bleibt und auch Blut und Körperteile zurück bleiben hilft dem Bild natürlich nun auch nicht gerade. Dennoch weiß ich keine wirklich sinnvolle Begründung für ein Verbot in Deutschland, echt nicht. Das gesagt denke ich dass Carmageddon in dieser Neufassung lediglich eine (wesentlich) brutalere Version von Flatout ist. Die Fahrzeuge haben ein ähnliches Fahrverhalten, es kann und soll auch viel zerstört werden, das Schadensmodell der Fahrzeuge ist ziemlich krass und ich finde die Rennmodi interessant und abwechslungsreich, im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen. Ich stimme allerdings zu, wenn kritisiert wird, dass es neben Lebewesen noch ein paar mehr andere zerstörbare Objekte in der Spielwelt geben könnte, dann käme die Gameengine wirklich gut zum tragen, die einen solchen grad an Zerstörung durchaus möglich macht und dabei durchaus unerwartet nahe an realer Physik ist.
Final Fantasy XV - Nachtrag: Nachdem ich in den Gefechten noch mehrmals Performance-Probleme hatte, auf mittlerer Detailstufe, habe ich mich entschieden das Spiel kurz liegen zu lassen, so lange bis ich eine bessere Hardware habe (Pläne sind bereits vorhanden, dauert sicherlich nicht mehr lange). Gerade bei Final Fantasy XV scheint sehr viel des Spielerlebnisses von der Grafik und einer brauchbaren Performance abzuhängen. Ich werde also eine Weile warten müssen bis ich das noch einmal spielen kann, ich mache dem Game allerdings einige Vorwürfe für diese schlechte Optimierung. Das sowas wesentlich besser geht hat schon vor einigen Jahren The Witcher 3 bewiesen.
Wizard of Legend: WOW WOW WOW. Ich hätte nicht gedacht, dass es so ein Game überhaupt geben kann. Prozedural generierte Level mit gutem Action-Kampfsystem und wirklich coolen Magischen Angriffen, die sich zu jeweils 4 kombinieren lassen, wobei man hier wirklich null Einschränkungen bei seinen Kombinationen hat. Ich muss allerdings auch noch 3 Dinge anmerken, die definitiv unter die Kategorie "Geschmacksfrage" fallen. Zum einen ist das Game echt unglaublich hart. Ich habe bisher einmal überhaupt den ersten Level hinter mir lassen können. Man muss wirklich auf kleine Details bei den Gegnern achten sonst rennt man ihnen in einen Angriff rein, oder verpasst den richtigen Moment zum Ausweichen. Erschwert wird das noch durch die Masse an Feinden und die vielen wirklich gut aussehenden Effekte. Zum anderen ist Heilung in den Levels ziemlich selten. Der zweite Punkt ist, dass neue Spells sich nur über eine Kristallwährung freischalten lassen, die man zwar kontinuierlich, aber in viel zu geringen Mengen erhält. Die folge ist ein ziemlich heftiger Grind bis man sich mal wirklich interessante Spells leisten kann. Beides lässt sich ganz einfach in einem Patch korrigieren. Was man jedoch nicht von dem Game erwarten darf ist eine Story oder irgendsowas. Der Tutorial-Level und die Tatsache, dass es eine Hintergrundgeschichte zur Spielwelt gibt lassen jedoch zunächst auf etwas anderes schließen. Ich persönlich finde das nicht schlimm, mir genügen diese ultra coolen Spells als Motivation, manchem anderen aber eben nicht, deshalb dieser Punkt.
Horizon Chase Turbo: Ein neues Racing-Game, bei dem der Entwickler schon angibt, dass seine Vorbilder die Lotus-Reihe (Habe ich ein paar Seiten vorher schon mal vorgestellt), Outrun und die Top Gear-Reihe (hatte ich auch schon im selben Post vorgestellt
) sind? JUHU, das wurde ja auch mal Zeit, sowas.
Und tatsächlich kann ich wirklich sagen, dass dieses Ziel definitiv erreicht wurde. Das Fahrverhalten, bei dem der Wagen fast wie mit Klebstoff auf die Fahrbahn geklebt ist, wurde wirklich sehr originalgetreu wieder gegeben. Auch die Grafik, obwohl jetzt definitiv in 3D und nicht nur so am tun als ob errinnert daran sehr stark. Und durch die Tatsache, dass man in diesem Game neue Fahrzeuge mit der Zeit freischalten kann, gepaart mit diesem Fahrverhalten, dass ich schon als kleiner Junge geliebt habe, entfacht das Game für mich eine ziemlich krasse Suchtspirale, bei dem ich immer noch ein weiteres Rennen fahren möchte, obwohl es schon 2:00 in der Nacht ist und ich eigentlich schon seit mindestens 3 Stunden im Bett liegen müsste.
Noch dazu steckt das Game voller Retro-Anspielungen, so z.B. die Sprechblase über dem Auto, die hin und wieder erscheint (aus Outrun und Top Gear 2 übernommen) und für einen Lacher sorgt, der Nitro-Effekt ebenfalls aus Top Gear 2 übernommen, sowie auch der Effekt der zu sehen ist, wenn man versucht den Nitro zu starten, aber keine Nutzungen mehr übrig hat. Leider hat das Game auch ein paar Downsides, wie das bei einem kleinen Indie-Produkt eben meistens so der Fall ist. Einige davon hat das Game leider auch aus seinen Vorbildern übernommen. Da wäre zum einen die extrem leere Strecke und auch die Objekte die da sind haben keine Animationen. Das kann man heute wesentlich besser, als damals in den 80er-90er-Jahren. Insgesamt muss ich aber auch hier sagen, dass das bei hoher Geschwindigkeit gar nicht mehr auffällt, da man sich ohnehin nur noch auf Streckenverlauf und Gegner konzentrieren kann und insgesamt sind die Strecken und Umgebungen schon sehr abwechslungsreich ausgefallen und der Comic-Artige Artstyle des Games ist meiner Meinung nach schon sehr stimmig. Und kommt schon, die Strecke wo man am Abend startet und mit jeder Runde wird es etwas dunkler, bis es dann Nacht ist, war doch wohl echt ziemlich genial. Das 2te Problem ist, dass es zwar neue Fahrzeuge zum Freischalten gibt, diese sich aber nur Optisch und in einigen Kleinigkeiten überhaupt unterscheiden. Das ist aber ebenfalls ein Problem, dass dieses Game etwa von Lotus 2 und 3 übernommen hat, wo das ebenfalls schon so gewesen ist. Alle anderen Games die als Vorbild gedient haben hatten außerdem immer nur ein einziges Spieler-Fahrzeug, so dass sich Fahrzeuge hier auch eher weniger Unterscheiden konnten, es gab ja nur eins. Und dann ist da noch ein Punkt der mich gar nicht stört, aber manchen stören könnte, und das ist der dass wir hier keine Lizensierten Fahrzeuge haben. Das stört mich wie gesagt weniger, da man eigentlich bei jedem Auto sofort merkt, was es denn eigentlich sein soll. Ich finde nur man hätte sie etwas realistischer benennen können als Segen, Häuptling oder ähnliches (keine Ahnung irgendwelche Random-Zahlen und Buchstaben noch hinter den Namen und es wäre wahrscheinlich gut gewesen). Und der Camaro mit dem gelben Anstrich mit schwarzen Streifen, der auf den Namen "Autobot" hört hat mir echt einen ungewollten Lacher entlocken können.
Insgesamt ein gutes Spiel und für nur 17€ echt böse hinterher geschmissen. Gerade für ältere Gamer wie mich, die zu dem ganzen Retro-Zeugs noch Bezug haben eigentlich ein absoluter Pflichteinkauf, aber auch für die Jüngeren zu empfehlen, wegen dem Fahrverhalten, das einfach nur Spaß macht und wirklich sehr selten frustriert.
Hyperspace Dogfights: Zu dem hier gibt es insgesamt nicht so viel zu schreiben. Könnte aber auch daran liegen, dass ich es noch nicht gezockt habe. Zu aller erst mal bin ich mit diesem in 2 echt unschöne technische Probleme rein gerannt. Das erste ist: Scheinbar gibt es keinen Controller-Support, bzw. wenn es ihn gibt dann nur mit einem Trick. Das ist in keiner Weiße zeitgemäß oder ein Merkmal für besonders hohe Qualität. Das selbe gilt für den scheinbar nicht vorhandenen Vollbild-Modus (oder ich habe ihn einfach nicht gefunden). Diese ersten Enttäuschungen mal beiseite geschoben konnte dann doch das Game beginnen. Insgesamt war ich dann doch possitiv überrascht wie Action-Lastig, Präzise und Effektvoll dieses Game dann doch ist. Grundsätzlich errinnert es sehr stark an ein anderes, recht ähnliches Game, dass auf den Namen "Luftrausers" hört. Insbesondere das Flugverhalten der beiden Spielervehikel ist sich sehr ähnlich und auch die Gravitations-Physik ist sich ähnlich. Unterschiede gibt es in der in Hyperspace Dogfights auch Farben beinhaltenden Grafik, sowie in der Anpassung des Spieler-Vehikels, dass in Luftrausers einen Modularen Aufbau hatte. Da ich aber wegen Horizon Chase und Wizard of Legend dieses hier noch nicht so viel gezockt habe, kann ich zur Anpassung leider noch nix sagen. Ich kann aber sagen, dass mir Hyperspace Dogfights ziemlich schwer vor kommt und man seinen Sieg hier ganz und gar nicht geschenkt bekommt.
Omensight: Und wieder kann ich bei diesem hier nur ein freudiges JUHU ausrufen.
Die Entwickler von Stories - Path of Destinys hat ein neues Spiel herraus gebracht. Grundsätzlich basiert das Spiel auf dem selben Prinzip. Den selben "Tag" immer und immer wieder wiederholen, seine Entscheidungen etwas anders treffen, scheitern und wieder von Vorne bis man die Entscheidungen trifft, die zu einem possitiven Ende führen. Dazu gibt es ein Batman Arkham-Artiges Kampfsystem, jetzt wo es nicht mehr die selbe Taste zum Blocken/Ausweichen, wie zum Angreifen verwendet ist es dem noch viel ähnlicher und ein wunderbar unverbrauchtes, Fabelartiges Szenario mit sprechenden humanoiden Tieren. Anders als in Stories ist die Grafische Darstellung von Omensight allerdings wesentlich düsterer geraten und auch die Story, obwohl schon in Stories sehr düster (insbesondere im Kontrast um hellen Artstyle), hat was das angeht noch eine Schippe oben drauf gelegt. Auch in Omensight scheint es außerdem wieder ein paar Möglichkeiten für Upgrades für den Charakter zu geben und auch verschiedene Wege, die man erst mit entsprechenden Schlüsseln öffnen muss, sind hier wieder mit dabei. Grundsätzlich bekommt man in Omensight also einfach nur MEHR, wenn man mit Stories fertig ist und danach noch mehr möchte. Beide Games empfehle ich absolut uneingeschränkt und mit welchem man hier anfängt, bleibt jedem selbst überlassen, die Games geben sich da beide nicht so viel, da sie beide das selbe Konzept verfolgen. Insgesamt muss ich aber auch gestehen, dass ich von Omensight noch nicht viel mehr als 2 Durchläufe gespielt habe, ich kann also bisher noch zu wenig zum late-game sagen. Leider muss ich auch erwähnen, dass mir ein Problem mit dem Game auch schon aufgefallen ist, und das ist dass die Kamera-Perspektive in einigen Plattformer-Passagen echt unpassed ist, so dass man leider ziemlich oft unnötig in seinen Tod springt. Allerdings macht das so viel auch wieder nicht, da die Checkpoints da gut genug gesetzt sind, dass man nicht so viel wiederholen muss bis man wieder an die Stelle kommt an der man gescheitert ist.
Ich verabschiede mich damit mal wieder für eine gewisse Zeit, da ich zum einen jetzt mittlerwile keine krassen neuen Releases die mich in irgendeiner Weiße interessieren könnten erwarte (Bis auf Monster Hunter World für PC hoffentlich mal irgendwann) und ich mit den alten schon ziemlich überfordert bin. Vlt widme ich mich auch einfach mal wieder was anderem wie etwa Animes oder Filmen und Serien. Sicher ist, dass man wieder von mir lesen wird, bis dann.