Es sagt niemand dass ein Spiel nicht mehr als einen Fokus haben kann. Und ja Erkunden ist wahrscheinlich auch einer, neben Kämpfen und Entscheidungen treffen (btw Erkunden ist auch ein gewaltiger Fokus bei Souls-Games, aber das hatten wir ja eigentlich schon abgeharkt. Ich konnte es trotzdem nicht lassen ) und wie schon geschrieben hat eigentlich jedes Fantasy-Game einen Fokus auf Kämpfen, außer sie gehen tatsächlich hin und bauen ihr Game so, dass man nicht einen einzigen Kampf führen muss. Es ist eher eine Frage ob bestimmte Elemente besser gemacht sind oder eben schlechter.Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Ich sehe das Kämpfen bei Elder Scrolls nicht im Fokus, sondern eben das Erkunden. Das Kampfsystem in allen Elder Scrolls Spielen ist da eher einfach gestrickt, leider. Es kann halt mit Anderen Action Games nicht mithalten, vor allem, da Bethesda da irgendwie kein Interesse gezeigt hat, das zu ändern.
Das sind genau die Dinge die man übrigens in The Outer Worlds entscheiden darf oder in The Witcher. Genau sowas.Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Und ja, ich hatte ja geschrieben, dass Skyrim hart an der Grenze zu RPG's kratzt, weil es eben manchmal zu restriktiv ist. Aber auch hier gab es Dinge, wo ich selber entscheiden konnte, was ich tat. (z.b. welche Seite im Bürgerkrieg ich unterstütze, oder ob ich nen Charakter vor dem Tod bewahre, obwohl es nicht unbedingt vorgesehen war). Leider hat hier Bethesda eher ein paar Schritte zurück gemacht, als vorwärts. Hätte mir natürlich mehr Freiheiten gewünscht, eben zb. NICHT kämpfen zu müssen, wenn es keinen Sinn macht (da gäbs so viele Instanzen, wo ich anders gehandelt hätte, wenn ich nur die Möglichkeit gehabt hätte).
Wie du vielleicht anhand meiner Posts gemerkt hast sind die Videos auf Youtube da durchaus extrem irreführend und wie oben geschrieben ist Erkundung absolut einer der Hauptaspekte dieser Games. Ausprobieren und Experimentieren ein anderer würde ich sagen.
Spider-Man war btw ich. Und das ging ja bekanntlich nicht so gut aus, wie sich raus gestellt hat.Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Ja, leider. Ist auch einer der Gründe, warum ich hier nicht immer poste. Wenn z.b. Tom hier ein Spiel vorstellt, wie z.b. Spider Man, oder Assassin's Creed, da geht bei mir der Kopf zu. Ich kann einfach nichts mit diesen Spielen anfangen. Das können die genialsten Spiele des Jahres, oder gar des Jahrzents sein, aber die gehören nicht zu meiner Auswahl an Spielen, die ich im Regelfall spiele.
Ich denke viel bei P&P hängt auch einfach am Spielleiter und daran wie "absehbar" er die Folgen seiner Entscheidungen macht und darstellt. In Games sind die eigentlich immer ziemlich klar und deutlich abzusehen, war auch in The Outer Worlds oder The Witcher 3 so. Ich für meinen Teil hasse es auch zum Beispiel ziemlich wenn der Spielleiter links oder rechts fragt und dann nach einer Entscheidung heißt es "Yo, jetzt kommt ein riesiger Drache und frisst dich... Du bist tot". Ist nur ein blödes Beispiel, aber sowas ist mir praktisch dauernt im P&P passiert. Anscheinend hatte ich immer ziemlich beschissene Spielleiter. Und dann war da ja zusätzlich noch das im Post oben beschriebene Problem.Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Ja, ich ging ebenfalls davon aus, dass du da nicht drauf stehst. Ist auch kein Problem für mich. Auch wenn ich ebenfalls keine Soziale Person bin, liegt mir aber diese art RPG einfach besser. Ich mag Entscheidungen, aber eben Nicht nur auf irgendwelche Builds beschränkt.
Ich komme wohl auch selbst nicht ganz klar damit kein P&P zu mögen. Grundsätzlich gefällt mir das Konzept von Interaktiven Geschichten ja doch eigentlich. (Ich meine, ich bin Hobby-Autor, wäre irgendwie komisch wenn nicht )
Das kann ich nun wieder sehr gut verstehen. Ich hasse den Postapokalypse-Krams auch wie die Pest. Allerdings würde ich Souls-Games nicht als Postapokalyptisch bezeichnen. Eher als "stark interpretierbar" und da gibt es eben einige die sowas reininterpretieren wollen, weil sie auf den Kack halt stehen.
Das alles was du da jetzt beschrieben hast und als Beispiele genannt hast sind Entscheidungsoptionen, die ich in nem Game gar nicht mehr wirklich haben möchte um ehrlich zu sein. Das klingt wie nicht nur wie Grind, sondern wie unglaublich langweiliger Grind zumindest war es das in den meisten Games die mir diese Optionen angeboten haben. Gerade das Letzte... Ist das nicht unglaublich lame und nervig?Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Bei Sandboxes geht es um Entscheidungen. Nicht um solche wie "Welchen Build mach ich jetzt?", denn die hab ich zuhauf in nahezu jedem Spiel. Sondern es geht um Entscheidungen wie "Helfe ich dieser Fraktion, oder der anderen?" oder "Scheiß ich auf die Fraktionen, und mach mein Eigenes Ding?". Ebenfalls solche Dinge wie "Spiele ich einen Händler, und baue ein Handelsimperium auf" wie in X4, oder ein "Mach ich nen fahrenden Schmied, der an Turnieren Teilnimmt" in Bannerlord.
Und für das andere Zeugs kann man doch fokusiertere Sachen zocken. Für ein Handelsimperium aufzubauen kann man doch ein Spiel zocken in dem es darum geht ein Handelsimperium aufzubauen und für das Fraktionsding ein Strategiespiel wie Total War oder was anderes 4X-Maßiges oder so. Das ist auch eins meiner größten Probleme mit diesen Sandboxes. Es gibt so viele Games heutzutage die die einzelnen Aspekte viel besser umgesetzt haben, dass man sich doch lieber so eins nimmt als ein "von allem etwas" bei dem aber nichts wirklich gut ausgearbeitet worden ist.
Sorry wenn ich gerade ein Arsch bin oder so, ich versuche nur irgendwie zu verstehen...
Auch hier verstehe ich mal wieder nicht so richtig. Ich meine, ja ich hab das mit dem "eigene Ziele" setzen schon verstanden. Nur ich sags mal so: Irgendwann ist doch auch da die ganze Map eingenommen oder man hat so viel Kohle, dass man sie einfach aufkaufen könnte oder oder oder. Das Open-End-Ding ist dann doch eigentlich eher ne Illusion als alles andere, zumindest wenn du mich fragst.Flippi hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 13:44 Ja, wenn ein Spiel nicht open ended ist, wird es richtig schwer. Ich hatte ja auch mal Cyberpunk 2077 auf dem Schirm, da es aber brutal verbuggt am Anfang war, hatte ich da dann weniger Interesse dran. Und es soll ebenfalls nach der Story enden. Wäre aber wahrscheinlich ansonsten etwas für mich gewesen.
Und was Cyberpunk 2077 angeht... Das wäre bei allem dem was du so geschrieben hast auch dann nix für dich gewesen, wenn es Open-End gewesen wäre, da es sehr eingeschränkt ist. Cyberpunk 2077 ist eher ein First-Person The Witcher-GTA mit Cyberpunk-Setting als alles andere und The Witcher hast du ja oben schon abgelehnt wenn ich das richtig im Kopf hatte (wobei ich glaube da ist es eher der feste Character der dich stören würde. Das Game selbst ist meiner Erinnerung nach schon Open-End, nur irgendwann hast du eben alle Quests erledigt und die ganze Map abgegrast und es gibt nix mehr zu tun, ich denke aber das ist in Skyrim auch nicht wirklich anders, auch wenn ichs natürlich nicht wirklich wissen kann).
Die Frage stellst du regelmäßig und es sieht nie so besonders gut aus. Ich selbst bin immer für ne Runde Souls-Games zu haben, was auch Nioh mit einschließt und anderes aus dieser Richtung. Vielleicht sogar Zeugs aus der Richtung das ich noch gar nicht kenne. Ansonsten mache ich um die meisten Multi-Player-Basierten Games nen ziemlich großen Bogen, da das meiste davon Shooter sind und die liegen mir leider auch nur im SP oder halt in nem PvE, was es da aber eher selten gibt. Auf dieses "WTF? Why?" im PvP hab ich auf jeden Fall wirklich kaum Lust. Das einzige wo ich mir das überhaupt nochmal antun würde wäre in Titanfall 2. Wäre tatsächlich ne Option, da du das ja auch hast, nur ich weiß nicht wie wir es schaffen sollten zu zweit immer ins selbe Game zu kommen. Alles andere liegt mir nicht so, oder hat keine Online-Funktion. Ich kann aber nochmal auf die Suche gehen, vielleicht finde ich ja mal was, was uns beide interessieren würde. Und ich hab Flippi jetzt bei der Aktion bewusst ausgeklammert weil der ja grundsätzlich ne Richtung eingeschlagen hat, die komplett an uns beiden vorbei zu gehen scheint. Aber dazu kann er sich ja selbst auch nochmal äußern.
Mit Outriders werde ich immer noch ein wenig abwarten obs das jetzt mit dem einen DLC auch tatsächlich war (der kam ja allgemein nicht so gut an) oder ob noch welche kommen. Außer es gibt plötzlich nen Sale und das Basis-Game ist für 10€ zu haben oder so. Dann sähe die Sache wieder anders aus.
Kostenloses Zeug ist ehrlich gesagt schwer mich dazu zu bringen das überhaupt nochmal anzufassen, weil heftiger Grind, P2W oder es ist eben ´n Online-Shooter mit "WTF? Why?"-Faktor.