[Retro] Master of Magic
Verfasst: Mo 29. Sep 2014, 22:50
Yo, es ist mal wieder CoBs Retro-Zeit, auch wenn ich gestehen muss, dass ich für meinen Teil erst kürzlich auf dieses Game kam. Es handelt sich um ein Rundenstrategie-Spiel, eines im Sinne von Heroes of Might & Magic, oder eher im Sinne von Age of Wonders, dessen inoffizieller Vorgänger es sogar sein soll, so heißt es. Trozdem tragen die Games nicht nur verschiedene Namen, sie sind auch letztendlich im Detail grundverschieden, auch wenn es Ähnlichkeiten und Überschneidungen gibt. Außerdem darf man hierbei nicht vergessen, dass Master of Magic weit vor ihnen allen andern da war, die Richtung also quasi erfunden hat und meiner Meinung nach auch unübertroffen das beste Game dieser Art ist.
Es ist schon sehr alt, 20 Jahre alt, denn es ist von 1994. Entsprechendes muss man erwarten, wenn man an Grafik, Sound und generell die Präsentation denkt, die eben nicht unbedingt zum besten gehört und sehr veraltet ist. Für 1994 waren die Zeichnungen, das Design der Welten und der Kreaturen top. Insbesondere die taktische Kampfansicht des Games sieht meiner Meinung nach unglaublich gut aus für seine Zeit auch wenn alles ein wenig klein ist und man so sehr genau hinsehen muss um zu verstehen welche Einheit gerade welche angreift und welche einen Gegenschlag ausführt, welche keinen. Da wäre eine etwas deutlichere Abgrenzung drinne gewesen, aber man gewöhnt sich nach einiger Zeit daran und versteht die Effekte. Auch die Animationen könnten etwas ausführlicher sein, sind aber ausreichend um das Spiel darzustellen. Einzig die Magie-Effekte sind genial und überraschen immer wieder aufs neue. Grafik und Sound des Spiels sind jedoch nicht das was es gut und zu dem besten Fantasy-Runden-Strategie-Spiel machen, dass ich kenne.
Zunächst beginnt man nämlich damit seinen eigenen Zauberer, also seine eigene Startfraktion zu erstellen. Man wählt eine Magie-Schule (oder mehrere), die den Einheiten und Spell-Pool stark beeinflusst, ebenso Spezielle Fähigkeiten des Zauberers, die etwa die Möglichkeit die beiden Ressourcen, Gold und Mana im Verhältnis 1:1 zu tauschen anstatt 2:1 wie normalerweiße oder Forschung schneller durchzuführen, und eine Startrasse, die ebenfalls einen eigenen Einheitenpool mit sich bringt, sowie weitere Vor und Nachteile. Die mächtigste Spezialfähigkeit ist jedoch die Möglichkeit von der Unterwelt aus zu starten (die muss man erst über einen Magieturm besuchen, der meist jedoch schwer bewacht wird), welche hier mächtige Vorteile und wieder eigene Startrassen mit sich bringt. Das Errinnert zwar stark an Age of Wonders, allerdings benutzt Master of Magic ein 6 Farben-System, ähnlich wie das Magic: The Gathering-Sammelkarten-Spiel und ist so unglaublich Komplex und Umfangreich dass es zu erklären dieses Thema komplett füllen würde. Wer es dennoch wissen will nach welchem System das Spiel funktioniert und welche Einheiten (es gibt tonnenweiße) es genau gibt, kann ja mal in die Wiki-Seite gucken.
Generell ist diese diese Komplexizität die mich immer wieder zum Game zurück zieht und die mich immer wieder dazu bringt es zu starten, obwohl es 20 Jahre alt ist und man meinen müsste, dass es mittlerweile viel komplexere, umfangreichere Games gibt, die schöner aussehen. Nun ja, schöner aussehen vielleicht, aber dafür ist da meistens nicht halb so viel Inhalt und Spielspaß drinnen wie in Master of Magic. Probiert es aus, es geht über die Dosbox und ist so alt, dass es kostenlos runter zu laden geht. Wem das nicht so sehr liegt, der kann auch bis nächstes Jahr warten, da soll der inoffizielle Nachfolger "Worlds of Magic" der auch einiges an Potential hat und möglicher Weiße sogar besser wird als Master of Magic.
Testbericht + Screenshots
DOWNLOAD
DosBox
Master of Magic - Wikiseite
Es ist schon sehr alt, 20 Jahre alt, denn es ist von 1994. Entsprechendes muss man erwarten, wenn man an Grafik, Sound und generell die Präsentation denkt, die eben nicht unbedingt zum besten gehört und sehr veraltet ist. Für 1994 waren die Zeichnungen, das Design der Welten und der Kreaturen top. Insbesondere die taktische Kampfansicht des Games sieht meiner Meinung nach unglaublich gut aus für seine Zeit auch wenn alles ein wenig klein ist und man so sehr genau hinsehen muss um zu verstehen welche Einheit gerade welche angreift und welche einen Gegenschlag ausführt, welche keinen. Da wäre eine etwas deutlichere Abgrenzung drinne gewesen, aber man gewöhnt sich nach einiger Zeit daran und versteht die Effekte. Auch die Animationen könnten etwas ausführlicher sein, sind aber ausreichend um das Spiel darzustellen. Einzig die Magie-Effekte sind genial und überraschen immer wieder aufs neue. Grafik und Sound des Spiels sind jedoch nicht das was es gut und zu dem besten Fantasy-Runden-Strategie-Spiel machen, dass ich kenne.
Zunächst beginnt man nämlich damit seinen eigenen Zauberer, also seine eigene Startfraktion zu erstellen. Man wählt eine Magie-Schule (oder mehrere), die den Einheiten und Spell-Pool stark beeinflusst, ebenso Spezielle Fähigkeiten des Zauberers, die etwa die Möglichkeit die beiden Ressourcen, Gold und Mana im Verhältnis 1:1 zu tauschen anstatt 2:1 wie normalerweiße oder Forschung schneller durchzuführen, und eine Startrasse, die ebenfalls einen eigenen Einheitenpool mit sich bringt, sowie weitere Vor und Nachteile. Die mächtigste Spezialfähigkeit ist jedoch die Möglichkeit von der Unterwelt aus zu starten (die muss man erst über einen Magieturm besuchen, der meist jedoch schwer bewacht wird), welche hier mächtige Vorteile und wieder eigene Startrassen mit sich bringt. Das Errinnert zwar stark an Age of Wonders, allerdings benutzt Master of Magic ein 6 Farben-System, ähnlich wie das Magic: The Gathering-Sammelkarten-Spiel und ist so unglaublich Komplex und Umfangreich dass es zu erklären dieses Thema komplett füllen würde. Wer es dennoch wissen will nach welchem System das Spiel funktioniert und welche Einheiten (es gibt tonnenweiße) es genau gibt, kann ja mal in die Wiki-Seite gucken.
Generell ist diese diese Komplexizität die mich immer wieder zum Game zurück zieht und die mich immer wieder dazu bringt es zu starten, obwohl es 20 Jahre alt ist und man meinen müsste, dass es mittlerweile viel komplexere, umfangreichere Games gibt, die schöner aussehen. Nun ja, schöner aussehen vielleicht, aber dafür ist da meistens nicht halb so viel Inhalt und Spielspaß drinnen wie in Master of Magic. Probiert es aus, es geht über die Dosbox und ist so alt, dass es kostenlos runter zu laden geht. Wem das nicht so sehr liegt, der kann auch bis nächstes Jahr warten, da soll der inoffizielle Nachfolger "Worlds of Magic" der auch einiges an Potential hat und möglicher Weiße sogar besser wird als Master of Magic.
Testbericht + Screenshots
DOWNLOAD
DosBox
Master of Magic - Wikiseite