Xenorph (Akasha)

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Biologie

In ihrem ursprünglichen und unvereinigtem Zustand gleichen sie zähflüssiger Materie, die in allen Farben des Spektrums schimmert.

Im Laufe ihres Lebens bildet ein Xenorph immer wieder Masseansammlungen aus. Wird ein bestimmter Punkt überschritten, löst sich das einem Geschwür ähnelnde Produkt und wird zu einem eigenständigen Wesen. Es besitzt all die Erfahrung seines Erzeugers. Das heißt, solange ein Xenorph lebt, kann daraus eine neue Population entstehen, da sie keine Geschlechter besitzen.

Da sie mit jedem Masseauswurf an Körpermasse verlieren, sterben Xenorphe sobald sie eine kritische Masse unterschritten haben. Bei ihrem Tod löst sich ein Xenorph einfach in seine molekularen Bestandteile auf. Diese werden meistens von anderen seiner Art absorbiert und erringen damit ein bißchen mehr Lebenskraft, sowie Erfahrung. Allerdings ist bei Xenorphen Kanibalismus unbekannt. Wenn ein Xenorph auf einen anderen seiner Art trifft, dann verbinden sie sich kurz miteinander und tauschen Erfahrungen aus.

Xenorphe erhalten mit jedem ihrer Wirte mehr Wissen und Intelligenz. Da sie aber nie mit hohen Intelligenzen (wie zum Beispiel Menschen) in Kontakt gekommen sind, bleibt ihre Intelligenz auf dem Niveau eines Tieres. Zwar eines sehr intelligenten Wesens, dass die Erfahrungen von vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen in sich trägt, aber nur sehr langsam Querverbindungen zwischen diesen einzelnen Lebensabschnitten herstellen kann. Schließlich konzentrieren sich die Symbionten auf das Wohlergehen und die Wünsche ihres aktuellen Wirtes.

Vollzieht sich eine Verbindung, so geschieht dies auf molekularer Ebene. Allerdings sind Nachkommen des Wirtes nicht von der Verbindung betroffen. Wird ein Teil des Symbionten von seinem Hauptkörper oder Wirt getrennt, so kehrt er selbstständig (aber nicht als eigenständig agierendes Wesen) zur Hauptmasse / dem Wirt zurück.

Durch ihre wandlerische Art, haben Xenorphe keine festen Organe. Ihre ganzer Körper (sodenn man das so nennen kann) entspricht einem riesigen Organ, dass alle anfallenden Aufgaben erledigt. Das macht sie auch äußerst widerstandsfähig und dadurch sind sie nur schwer zu töten.

Xenorphe ernähren sich am Anfang ihrer Existenz hauptsächlich von Strahlung, was unter anderem Licht bedeutet. Sie können auch Schallwellen in Lebensenergie umwandeln. Um sich allerdings vollständig entwickeln zu können, wird ein Wirt gebraucht. Dies können mächtige Pflanzen, Tiere und sogar intelligente Lebewesen -wie zum Beispiel Menschen- sein. Da die Xenorphe keine Parasiten, sondern Symbionten sind, haben beide Parteien etwas von einer Vereinigung. Während der Symbiont sich unter anderem von Mikrozellern und Bioelektrizität ernährt, wird dem Wirt unter anderem Gesundheit und Robustheit gewährt.

Fähigkeiten

Je nach dem mit welchen Wesen sich ein Xenorph verbindet, variiert auch das Spektrum der Fähigkeiten. Jedoch gibt es eine Konstante: Je intelligenter der Wirt, desto Vielfältiger die Fähigkeiten.

  • An sich haben unvereinigte Xenorphe die Fähigkeit rudimentäre Dinge, wie etwa Steine, nachzubilden. Dies allerdings so perfekt, dass man nur durch einen micromolekularen Scan herausbekommt, dass Etwas nicht das ist, was es zu sein scheint. Hingegen können sie keine komplexeren Dinge, wie etwa Pflanzen oder Tiere, nachbilden. Geschweige denn höher entwickelte (intelligente) Lebewesen oder komplizierte Maschinen. Allerdings ist der Formwandlung durch ihre Masse eine Grenze gesetzt. Sie können sich nur so weit vergrößern / verkleinern / verdichten / porös werden, wie es ihrer Masse entspricht.
  • Verschmelzen Xenorphe mit einer Pflanze, zum Beispiel einer fleischfressenden Art, so können sie ihr behilflich sein eine größere Reichweite zu erlangen. Zum Beispiel mit dem Erzeugen eines Fangarms oder der Verstärkung von Lockmitteln, wie etwa Duftstoffen und Farbmustern.
  • Werden Tiere ein Wirt, so bekommen diese weitaus schärfere Sinne und können sich in der Umgebung tarnen. Diese Camouflage imitiert nicht nur die Farbe, sondern auch das Muster und die Maserung des Objektes, dass sie imitiert. In bestimmten Fällen sogar ihre Eigenschaft (Gras zum Beispiel).
  • Wird ein höheres Intelligenzwesen, wie etwa ein Mensch, zu einem Wirt, so ändern sich die Fähigkeiten widerum.
    • Der Symbiont kann jegliche Art von Kleidung, und teilweise auch Rüstung, in Form und Farbe nachbilden. Zudem ist er in der Lage sich teilweise mit Materie zu verbinden und sie bestmöglichst nachzuahmen. Auf einem Planeten heißt das, daß die Person sich zm Beispiel auf den Boden legen kann und der Symbiont zum Boden wird und dadurch den Wirt unsichtbar macht (größtenteils auch für viele Scans).
    • Der Symbiont wird gegen jegliche Art von Vergiftung (schließt Verstrahlung mitein) resistent, die ihm begegnet und schützt somit auch den Wirt. Zudem befreit der Symbiont den Wirt von jedweder Art von Krankheit und kann Behinderungen abschwächen.
    • Zugefügte Verletzungen, sodenn sie tatsächlich mal vorkommen sollten, heilen ungleich schneller, als es unter normalen Bedingungen möglich wäre.
    • Der Wirt erhält nicht nur verbesserte Sinne, sondern auch größere Stärke, Schnelligkeit, Agilität und Reaktionsvermögen.
    • Der Symbiont hat eine Art 6. Sinn und kann Gefahren spüren. Allerdings ist dieses Gefühl rudimentär und läßt sich nicht spezifizieren, weshalb der Wirt zwar weiß, daß es eine Gefahr gibt, jedoch (noch) nicht sagen kann, worin sie besteht. Dieser sechste Sinn greift auf die Erfahrungen des Symbionten und des Wirtes zu. Je mehr Erfahrungen ein Symbiont / Wirt hat, desto effektiver ist dieser Sinn.
    • Der Symbiont erkennt Seinesgleichen durch eine leichte Form von Telepathie und gibt diese Information an seinen Wirt weiter.
    • Durch die Phantasie des Wirtes kann der Symbiont einfache Waffen (wie etwa ein Messer oder Schwerter) nachbilden. Auch kann er Tentakel ausbilden, die etwas greifen oder halten können.
    • Je nach Erfahrung des Symbionten (oder der Vorstellungskraft des Wirtes), kann dieser auch tierische oder pflanzliche Dinge nachbilden. Zum Beispiel Saugnäupfe, um an Wänden und Decken zu gehen.
  • Würde sich ein Xenorph mit einem Metawesen, zum Beispiel einem Psioniker, verbinden, so würden die Fähigkeiten weitaus unterschiedlicher und andersartiger ausfallen, als im Gegensatz zu einem normalen Wesen.

Schwächen

  • Obgleich ihrer morphogenen Struktur, mögen Xenorphe kein Feuer oder Eis. Wenn sie mit einem Wirt verbunden sind, dann schwächt sich dieser Nachteil ab.

Geschichte & Entwicklung

  • Die Urform der Xenorphe haben sich vor ungefähr einer Milliarde Jahre auf einem Planeten im Alpha Centauri System entwickelt. Die Flora und Fauna hat sich im Fluß einer stetigen Morphogenese befunden, was bedeutet, dass alle Wesen dort größtenteils die Fähigkeit besaßen sich zu verwandeln. Allerdings wurde der Planet durch die Instabilität des Systems, hervorgerufen von den drei Sonnen, zerstört.
  • Durch diese Zerstörung haben sich Flora und Fauna vermischt und bildeten einen Vorgänger eines heutigen Xenorphen. Durch diese Verschmelzung konnten sie ihr Überleben sichern, selbst im Vakuum und der Kälte des Weltraums. Als sich dann Jahrhunderte später das System beruhigte, hatten sich bereits einige kleinere Plutoiden gebildet. Einige Xenorphe ließen sich dort nieder. Wurden jedoch getötet, als diese Plutoiden miteinander oder mit Asteroiden kollidierten.
  • Erst mehrere hunderttausend Jahre später, die Xenorphe hatten sich in einem abgelegenen Asteroiden in einer Art kristallinen Starre befunden, wurden sie wieder erweckt, als ihr Asteroid von einer Gravitationswelle in Richtung Proxima Centauri geschleudert wurde. Um ihrem sicheren Untergang zu entgehen, haben sie sich auf einen gerade entstanden Planeten begeben.
  • Dort haben sie sich über Millionen von Jahren zur heutigen Form eines Symbionten entwickelt.

Technologien

Da die Xenorph Symbionten mit morphischen Anteilen sind, haben sie auch nie irgendeine Art von Technologie entwickelt oder benötigt.